TuReNut
Tumorregister: Epidemiologische Untersuchung auf mögliche Korrelationen von Ernährungsfaktoren und Rezidivhäufigkeit bei jeweils 1000 Patienten mit Colorektalem Karzinom (CoNut), Mammakarzinom (MaNut) oder Non-Hodgkin-Lymphom (LyNut).
Projektpartner
Projekt-Partner: iOMEDICO, Freiburg;
Deutsches Institut für Ernährungsforschung, Potsdam
Projektbeschreibung
Ernährungsfaktoren stehen im Verdacht, die Entstehung und den Verlauf von Krebserkrankungen zu beeinflussen. Im Rahmen der TuReNut-Datenerhebung soll auf der Grundlage der Daten von mehr als jeweils 1.000 Tumorpatienten mit definierten Krebserkrankungen untersucht werden, ob es einen Zusammenhang zwischen Ernährungsfaktoren und dem Verlauf von Krebserkrankungen gibt.
PräBio
Klinische Studie zur Untersuchung des Einflusses von Präbiotika auf das Mikrobiom von Patienten nach allogener HSCT
Projektpartner
Medizin I des Universitätsklinikums Freiburg;
Reha GmbH;
Klinik für Tumorbiologie
Projektbeschreibung
Die Darmflora, allen voran die Darmbakterien, rücken zunehmend in den Fokus klinisch-wissenschaftlicher Untersuchungen. Sie leben größtenteils in Symbiose mit unserem Körper, schützen uns vor Krankheitserregern, unterstützen den Aufbau der Darmschleimhaut und helfen uns bei der Verdauung von Nahrungsmitteln. In zahlreichen vorklinischen Studien konnte gezeigt werden, dass durch die gezielte Einnahme definierter Balaststoffe (Präbiotika), die Entwicklung der körpereigenen Bakterienflora im Darm unterstützt und damit die Verdauungs- und Schutzfunktionen des Darmes verbessert werden. Im Rahmen der PräBio-Studie soll nun an einem ausgewählten Patientenkollektiv mit Therapie-bedingten Darmschädigungen untersucht werden, ob Präbiotika tatsächlich in der Lage sind, die Darmfunktion zu stabilisieren und damit die Gesundheit der Patienten zu verbessern.
Spät-HSCT-DIETA
Erhebung diätetisch relevanter Beschwerdebilder bei Patienten in der Spätphase nach allogener HSCT als Grundlage salutogenetisch ausgerichteter ernährungs-medizinischer Beratungskonzepte
Projektpartner
Weinbauinstitut Freiburg;
Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg;
Firma Bioaxxess, Tewkesbury, England
Projektbeschreibung
Im Rahmen der Masterarbeit konnte unter anderem gezeigt werden, dass Patienten in der Spätphase (> 1 Jahr) nach einer Übertragung von gespendeten Blutstammzellen (allogener Knochenmarkstransplantation - HSCT) eine Reihe von Problemen im Magen-Darm-Bereich aufweisen. Diese konnten durch die Befragung genauer differenziert werden. Die Arbeit bietet Anhaltspunkte für gezielte diätetische und ernährungsmedizinische Interventionen zur Stärkung der Gesundheit.
PLANTIMMUN I
Untersuchung zur Induktion der pflanzlichen Resistenz gegen Pathogene wie Plasmopara viticola
Projektpartner
Weinbauinstitut Freiburg;
Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg;
Firma Bioaxxess, Tewkesbury, England
Projektbeschreibung
Basis für die gesundheitsfördernde Wirkung von Nahrungsmitteln ist deren Qualität. Ein in diesem Zusammenhang besonders wichtiges Qualitätsmerkmal ist der Gehalt an gesundheits-fördernden bzw. das Fehlen von gesundheitsschädlichenr Inhaltsstoffen. Der Art und Weise des Pflanzenschutzes kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Besonders interessant in diesem Zusammenhang sind neuere Untersuchungen, die nachweisen, dass durch die gezielte Aktivierung natürlicher Resistenzmechanismen sowohl die Abwehrkraft der Pflanzen gegen potentielle Krankheitserreger gestärkt als auch deren Gehalt an gesundheitsfördernden bioaktiven Inhaltsstoffen vermehrt werden kann. Im Rahmen dieses Projektes konnte nachgewiesen werden, dass neuartige, mit biologischen Wirkstoffen modifizierte Submikron-Partikel als Trägermoleküle in der Lage sind, die Resistenzmechanismen der Rebe so zu aktivieren, dass eine nachhaltige Abwehrstärkung gegen den Pilz Peronospora viticola induziert werden kann.
Spendenkonto:
Volksbank Freiburg
IBAN: DE91 6809 0000 0038 2290 01
BIC: GENODE61FR1